Ich wuchs noch in einer Zeit auf, als es keine bunten Kochmagazine, geschweige denn Fernehköche oder Internet gab. Das einzige kleine schwarz-weiße Magazin, aus dem man sich kulinarische
Anregungen holen konnte, gab es beim Metzger. LUKULLUS hieß das Blatt, und es war mir als immer ein Rätsel, was dieser eigenartige Name mit dem Metzger und Kochrezepten zu tun hatte.
In Zeiten des Internets kann man bei Wikipedia nachlesen:
LUKULLUS bezeichnet den römischen Feldherrn Lucius Licinius Lucullus, der
bekannt war für seine üppigen Gastmahle.
Ganz so üppige Gastmahle gibt es bei mir zwar nicht, aber Hasenfleisch in allen Varianten kommt zwangsläufig öfters auf den Tisch.
Meine Lieblingsrezepte - auch eigene Kreationen - sollen von nun an in der Rubrik
"Hasen - LUKULLUS"
nachzulesen sein. Und nochmals zur Erinnerung: Kaninchen nennt man bei uns umgangssprachlich "Hasen" und diese
werden demnach auch verspeist.
Foto: Fliesen aus einer Villa in Carvoeiro, Portugal